Reise mit Motorrädern bis 6.000 Euro - Race Around Austria

Die Reise rund um Österreich

6.000 Euro Budget, gebrauchte Bikes und viel Abenteuer. Das war das Rezept für das Race Around Austria, das uns einmal rund um Österreich führte - und das auf Bikes vom Baujahr 2008 und älter.

Bereits letztes Jahr riss unsere Crew ein unglaubliches Abenteuer an: Die Seeker Raid. Voller Eifersucht, dass ich nicht teilnahm, überlegten wir uns einen neuen Trip: Das Race Around Austria. Es sollte ein ähnliches Abenteuer werden, das wir so schnell nicht vergessen würden.

Die Vorgaben des Race Around Austria

Der Plan sah vor, dass wir Österreich einmal umkreisen und dabei jedes Nachbarland besuchen. Wir hätten uns natürlich am Fundus unseres Dauertestfuhrparks bedienen und moderne Motorräder wählen können. Doch das wäre zu einfach und - ganz ehrlich gesagt - langweilig. Also gaben wir uns ein paar Vorgaben: Das Motorrad dürfte nicht mehr als 6.000 Euro kosten und mindestens 15 Jahre alt sein, sprich Baujahr 2008 und älter. Um es noch ein wenig schwieriger zu gestalten, mussten wir sportliche Motorräder nehmen. Sonst wäre die Reise ja zu komfortabel geworden.

Die Suche nach gebrauchten Motorrädern am 1000PS Marktplatz

Die Crew - bestehend aus Juliane, Tibor und mir - begab sich also auf den 1000PS Gebrauchtmarkt und suchte nach den passenden Bikes. Aus Zeitgründen entschieden wir uns alle für Händlerinserate, da wir darauf setzten, dass diese Motorräder gut gewartet und abfahrbereit sind. Juliane wählte eine Suzuki GSX-R 600 von Limbächer & Limbächer, Tibor eine Yamaha R6 von AB Motorcycles und ich setzte auf eine BMW R 1100 S von Gebrauchtbikes.at. Zwar passt die BMW nicht ganz zu ihren japanischen Kollegen, doch sie erfüllten alle unsere Anforderungen: Alt, günstig und sportlich. Die Bikes waren gewählt, Zeit für die passende Ausrüstung.

Alles was man für eine Reise braucht: Bei Louis Motorrad

Beginnt man bei Null und braucht alles von A bis Z, gibt es eine passende Adresse: Louis Motorrad. Da unsere Crew zum einen Teil aus Österreich und zum anderen aus Deutschland kommt, trafen wir uns auf halbem Weg in der Louis Filiale Eugendorf, nahe Salzburgs. Berater Thomas nahm uns an seine erfahrene Verkäuferhand und führte uns durch das Geschäft. Zum Schluss war jeder von uns von Kopf bis Fuß eingekleidet und hatte die passenden Gepäcksysteme für sein Motorrad. Auch an Werkzeug und etwaigen Ersatzteilen mangelte es nicht - also alles was man auf einer mehrtägigen Tour brauchen könnte. Das Beste daran: Die Rechnung belief sich jeweils auf unter 2.000 Euro für das komplette Set an Bekleidung und Ausrüstung. Die Episode findet ihr hier:

Navigation am Motorrad: Calimoto und Quad Lock machen es möglich

Alte Motorräder, moderne Navigation. Um uns das Leben so einfach wie möglich zu machen, haben wir während unserer Tour auf Calimoto gesetzt. So konnten wir beim Abendessen immer entspannt unseren kommenden Tag planen. Mit einem Gerät die Tour erstellt und anschließend an die Kollegen geschickt - schon weiß jeder wohin es geht. Zwar hatten wir Panzertape mit dabei, nur war das nicht die passende Lösung, um die Smartphones an den Motorrädern zu befestigen. Deshalb haben wir auf die Produkte von Quad Lock gesetzt, darunter auch den neuen Brake Reservoir Mount, der auf der BMW R 1100 S befestigt war.

Brake Reservoir Mount von Quad Lock.
Der praktische Brake Reservoir Mount von Quad Lock.

Michelin Power 5 als Einheitsbereifung

Bevor es tatsächlich los ging, gab es nur mehr Eines zu tun: Unsere alten Damen verdienen neue Schuhe! Wir entschieden uns für den Michelin Power 5, der mit seiner Karkasse und Gummimischungen speziell für Fahrspaß auf öffentlichen Straßen konzipiert wurde. Der hohe Silica-Anteil in den Gummimischungen des Power 5 sorgt für hohen Nassgrip und eine längere Laufleistung - also ideal für eine längere Tour bei allen Bedingungen.

1000PS Tipp: Übernachtung in MoHo

Das erste Land unserer Reise war Slowenien, dann ging es gegen den Uhrzeigersinn. Dabei buchten wir viele Hotels direkt am Weg, andere Abendstopps waren bereits im Vorhinein klar. Diese waren die Motorrad Hotels MoHo in Deutschland, Italien und Südtirol. Wie auch schon bei vorigen Reisen, können wir auch dieses Mal die MoHos von ganzem Herzen empfehlen. Hier stehen die Bikes überdacht und auch das wichtigste Werkzeug für schnelle Wartungsarbeiten steht zur Verfügung. Außerdem sind Motorradfahrer hier immer willkommen und können sich auch hilfreiche Tourentipps für die kommenden Tage holen. Hier findet ihr alle MoHos: MoHo Website.

Die gesamte Videoserie findet ihr auf YouTube. Viel Spaß!

Bericht vom 17.12.2023 | 12.572 Aufrufe

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